© Maria und Wolfgang Rosenwirth

Bregenz - Como: Erstens kommt es anders ...

mit Maria und Wolfgang Rosenwirth (Hochland)

28.04.2025

Eindrücke unserer dritten, selbst recherchierten und organi­sierten Alpenüberquerung in den Sommern 2023 und 2024. Bei dieser Tour haben wir etwa 475 km und 30.000 Höhen­meter zurückgelegt.

Frühsommer 2023: Wir sind zu Fuß in Bregenz gestartet. Unsere Route führt durch den Bregenzer Wald, das Lechquellen­gebirge, die Verwall- und Silvrettagruppe bis zum Flüelapaß. Unterwegs war es meist heiß, manchmal gewittrig und oft trocken. Allerdings hat Wolfgangs Knie Probleme gemacht. 

Am Flüelapaß haben wir unseren Freund Sascha getroffen. Wir wollten nun über die Gletscher und unterwegs ein paar Hochgipfel mitnehmen. Doch Seil und Pickel waren nur Ballast, dem Gletscher-Rückgang „sei Dank“. Am Julierpaß mussten wir abbrechen - zwar hat sich das Knie beruhigt, doch Maria hat sich eine Grippe eingefangen.

Frühsommer 2024: Wir wollen dort weiter machen, wo wir aufgehört haben, doch es liegt im Frühsommer noch viel zu viel Schnee. So planen wir Mitte Juni um, beginnen den zweiten Teil in Como. Bei schwülheißem und oft gewittrigem Wetter wandern wir durch die Voralpen von Como und die Grigne, immer im Angesicht des Comer Sees. Nach einem kurzen Abstecher in die Bergamasker Alpen erreichen wir das Veltlin. 

Hier stößt wieder Sascha zu uns. Weiter geht es durch die Bergeller Berge und am Maloja vorbei zur Jörg-Jenatsch-Hütte, wo sich die beiden Routen verbinden.

Anders als ursprünglich geplant, haben wir im zweiten Anlauf unsere dritte Alpenüberquerung in der Mitte der Route, nach insgesamt fünfeinhalb Wochen, beendet. 

Unterwegs gab es Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere und sogar einmal einen Bartgeier zu beobachten. Die bunte Flora der Alpen und der Wandel von Nord-, Zentral- und Südalpen hat uns einmal mehr begeistert.

Eine schönen Endruck gibt der YouTube Trailer