© Maria und Wolfgang Rosenwirth

Von Bregenz nach Como: Erstens kommt es anders...

mit Maria und Wolfgang Rosenwirth (Hochland)

28.04.2025

Unterwegs war es meist heiß und oft trocken. Allerdings hat Wolfgangs Knie nicht so recht mitgespielt. Am Flüelapaß haben wir unseren Freund Sascha getroffen, wir wollten ab hier über die Gletscher und ein paar Hochgipfel mitnehmen. Doch Seil und Pickel waren nur Ballast, dem Gletscher-Rückgang "sei Dank". Am Julierpaß mussten wir abbrechen - zwar hat sich das Knie beruhigt, doch Maria hat sich eine Grippe eingefangen.

Frühsommer 2024: Wir wollen da weiter machen, wo wir aufgehört haben, doch es liegt Anfang Juli noch viel zu viel Schnee. So planen wir Mitte Juni um, beginnen den zweiten Teil in Como. Bei schwülheißem und oft gewittrigem Wetter wandern wir durch die Voralpen von Como und die Grigne, immer im Angesicht des Comer Sees. Nach einem kurzen Abstecher in den Bergamasker Alpen erreichen wir das Veltlin. Hier stößt wieder Sascha zu uns. Weiter geht es durch die Bergeller Berge und am Maloja vorbei zur Jörg-Jenatsch-Hütte, wo sich die beiden Routen verbinden.

Anders als geplant haben wir mit dem zweiten Anlauf unsere Alpenüberquerung nach insgesamt fünfeinhalb Wochen beendet. Unterwegs haben wir Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere und sogar einmal einen Bartgeier beobachten können. Die bunte Flora der Alpen und der Wandel von Nord-, Zentral- und Südalpen hat uns wieder einmal begeistert